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Der Teilnehmer sagt mir, dass er um 10:00 Uhr weg muss, weil er ein Vorstellungsgespräch hat. Ich bin überrascht, weil er nicht gleich etwas gesagt hat und ich freue mich für ihn und wünsche ihm viel Glück. Zwei Stunden später ist er zurück und es ist endlich Gelegenheit, ausführlicher darüber zu sprechen. Das Gespräch ist gut verlaufen und es macht den Eindruck, dass mein Teilnehmer genau die Person ist, die der Arbeitgeber, (Herr Meier), gerade braucht, weil er ein neues Geschäftsfeld aufbauen will und mein Teilnehmer mit seinen Kenntnisse und Erfahrungen genau das mitbringt, was dafür nötig ist. Genau genommen sehe ich die Situation als Glücksfall. Ich freue mich für ihn und frage, wie er denn auf diese Bewerbung gekommen ist, er lacht und sagt, dass habe ihm Herr Meier auch gefragt.

Herr Meier war richtiggehend erstaunt gewesen, weil er bisher penibel darauf geachtet hätte, dass sein Vorhaben nicht bekannt würde. Ich gucke den Teilnehmer an und er setzt an: „Also, das war so. Der Hausmeister hier, kennt den Hausmeister von dem Geschäftshaus, in dem Herr Meier gerade Räume angemietet hat. Das hat der Hausmeister von dort dem Hausmeister von hier beim Rasenmähen erzählt. Der hat es dann der Maßnahmeleiterin erzählt und sie mir. Ich habe dann die Immobilienfirma rausgefunden, die dort vermietet und dort nach dem Namen des Mieters gefragt und auch bekommen. Das war Herr Meier. Dann habe ich Herrn Meiers Internetseite gefunden und damit seine Adresse und den Rest kennen Sie.“ Ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache und mein Teilnehmer auch.

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